Fränkischer Zwiebelkuchen
Region: Mittelfranken, Oberfranken, Unterfranken
Der Zwiebelkuchen gehört in vielen europäischen Regionen zur traditionellen ländlichen Küche.
Im dörflichen und kleinstädtischen Gebiet ist es gerade an Festtagen wieder üblich, die herzhaften Kuchen auf großen Blechen im Holzbackofen zu backen.
Aber auch aus dem heimischen Backofen oder frisch vom Bäcker wird Zwiebelkuchen vor allem im Herbst gerne gegessen.
In der Regel ist er mit Zwiebeln, Speck und gerne zusätzlich mit einer Kelle Sauerrahm belegt.
Beliebter Begleiter zu Federweißem und Kellerbier
Jedes Jahr, wenn die Weinlese beginnt, freuen wir uns auf den ersten Jungwein des Jahres, den herrlich süßen und prickelnden Federweißen! Und wo es Bremser gibt, darf natürlich der traditionelle fränkische Zwiebelplootz nicht fehlen!
- Der der deftig belegte Hefeblechkuchen harmoniert hervorragend mit der Süße des Federweißen. -
Man bäckt Zwiebelkuchen in Oberfranken traditionell mit einer Auflage aus reichlich Zwiebeln, etwas Speck und höchstens ein paar Löffeln Sauerrahm. Der nicht allzu dicke Hefeteig wird gerne mit etwas Roggenmehl vermischt, um einen deftigeren Geschmack zu erzielen.
- In Oberfranken isst man Zwiebelkuchen gerne zum frischen Kellerbier. -
Wie der im nördlichen Oberfranken verbreitete Speckkuchen ist auch der Zwiebelkuchen eine mit wenigen, leicht verfügbaren Zutaten schnell herzustellende Köstlichkeit, die sich vor allem zur Bewirtung einer größeren Gästezahl eignet. Über die traditionellen ländlichen Festanlässe hinaus gehören in Oberfranken dazu Wein- und Bierfeste oder ganz einfach familiäre Anlässe.
(Quelle: GWF und Genussregion Oberfranken)